Abgeschlossene Projekte

Bhimeshowr School 2012

Die Bhimeshowr Lower Secondary School liegt ca. 60 km südöstlich von Kathmandu - weit abseits befestigter Straßen. Für die ca. 250 schulfähigen Kinder im Einzugsgebiet standen bis Ende 2012 nur zwei primitive Schulgebäude für max. 160 Schüler zur Verfügung. Wegen mangelnder Schulräume konnten etliche Kinder nicht an der Schulausbildung teilnehmen. Die SHN hat daher in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und dem Eltern-/Lehrerbeirat eine neue Schule mit insgesamt 6 großen Klassenräumen, sowie einem Toilettenhaus mit 4 Toiletten gebaut. Die Eltern waren bereit, durch Erd- und Maurerarbeiten die Baukosten um ca. 20 % zu mindern. Die feierliche Einweihung des neuen Gebäudes fand im November 2012 im Beisein des Deutschen Botschafters, Frank Meyke, des Vorstandes der Schülerhilfe für Nepal e.V. unter Führung des Vorsitzenden Jörg Bahr und einer deutschen Besuchergruppe statt. Darüber hinaus waren hochrangige Vertreter des Bildungsministeriums, der Distriktverwaltung Kavre, der Polizei und Armee, sowie die Dorfbewohner und viele Bürger aus den Nachbargemeinden zugegen. Aus Freude über die neue Schule feierte man ein Volksfest, wie es in dieser Region bisher wohl noch nie stattgefunden hat. Als besondere Überraschung erhielten alle Schüler eine neue Schultasche mit Schulbüchern, Heften, Bleistiften und Süßigkeiten, sowie eine Garnitur Schuluniformen für den Winter. Darüber hinaus wurden neue Schulbänke und Wandtafeln für alle Klassenräume übergeben. Sowohl die Geschenke für die Schüler, als auch die Ausstattung der Klassenräume wurden vom Rotary Club Murnau - Oberammergau gespendet. - An der Finanzierung des Schulgebäudes haben sich die Rotary Clubs Mainz 50°N, Rotenburg-Wümme, Oberstaufen-Immenstadt und mehrere Einzelspender beteiligt. Wir danken allen Spendern ganz herzlich für ihre Unterstützung.

Durch die schweren Erdbeben im April und Mai 2015 wurde der Ort Phulbari fast völlig zerstört. Auch die Schule wurde erheblich beschädigt, weil das Gebäude teilweise mit einem Hang abrutschte. Seit Mitte 2016 ist das Gebäude repariert und wieder voll nutzbar. Leider sind nach dem Erdbeben viele Geschädigte weggezogen, um bei Verwandten oder Freunden Unterschlupf zu finden. Die Schülerzahl ging deshalb drastisch zurück. Mittlerweile sind viele Familien nach Phulbari zurückgekehrt, um ihr Haus wieder aufzubauen. Seitdem nimmt auch die Zahl der SchülerInnen wieder spürbar zu. Viele Eltern sagten uns, daß die Entscheidung zurückzukommen auch dadurch bestimmt wurde, daß die Schule schon nach kurzer Zeit wieder repariert worden war und regelmäßiger Unterricht stattfand.

10. Dezember 2016

 




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